Projektdetails
Das ERC-Projekt »BabMed« ist ein Forschungsprojekt der Freien Universität Berlin, bei dem wir uns im Zeitalter Babyloniens bzw. antiken Mesopotamien bewegen.
Die Forscher untersuchen, wie und ob die bereits mit babylonischer Keilschrift notierten medizinischen Informationen Einfluss in die spätere Medizin fanden.
Vergleiche werden vorrangig mit der Talmud (Israel) und der griechischen Medizin angestellt. Ziel des Forschungsvorhaben ist u.a. eine Forschungsbasis für das bisher unangetastete Thema Babylonische Medizin zu erschaffen und Texte für die spätere Forschung zu stellen.
DIE HERAUSFORDERUNG
Entwicklung eines Logos, welches sich in das Erscheinungsbild der FU einfügt: international verständlich, sachlich, symbolisch, emphatisch, zeitlos und vertrauensvoll.
Mit dem Hintergrund, dass die Keilschrift noch sehr erklärungsbedürftig ist, stehen vielfältige komplementäre Heilansätze im Spannungsfeld der Visualisierung: Rezepte, Pflanzen, Heilgötter, Gebete, Rituale und Magie sowie Symboltiere.
DIE LÖSUNG
Ein Lebensbaum: der »Enki Tree of Life«. Er verbildlicht eine Beschreibung im Lugalbanda Epos, dem wahrscheinlich wichtigsten Teil der epischen Literatur in Summerischen.
Darin wird beschrieben, wie der Baum turmartig auf dem Gipfel des Inana Hausbergs die höchsten Anhöhen der Berge bedeckt – wie ein Mantel über Ruhende Wurzeln, Schlangen und dem Utu Fluss der sieben Münder Schatten wirft.
Der Lebensbaum im Allgemeinen hat in vielen alten Kulturen eine ganz besondere Bedeutung. Er symbolisiert u.a. Weisheit, Wachstum und Heilung. Ein Baum verbindet Erde und Himmel miteinander, steht somit für das Gleichgewicht zwischen den beiden Welten, steht sowohl für Harmonie, als auch für Wiedergeburt.